+33 2 43 90 43 01
Die motorisierte tibiale Rotation ist vielleicht die innovativste Art der Anwendung der LDA®-Methode von Genourob. Es ist in der Tat das einzige Unternehmen auf der Welt, das diese Art von Analyse des Knies anbietet, indem es eine mediale und laterale Rotation der Tibia induziert, während der Oberschenkelknochen in seiner Position fixiert bleibt. Diese Methode ist dazu bestimmt, Daten über den Zustand und die Leistungsfähigkeit der peripheren Bandstrukturen des Knies zu liefern.
Neues Knie-Arthrometer : ROTAM - Test der Kniestabilität/Instabilität - Tibia-Rotation
INNOVATIONEN der Messung mit ROTAM
Die Durchführung dynamischer Tests an den peripheren Bandstrukturen des Knies mit Geräten wie dem ROTAM ermöglicht es den Ärzten, den Zustand der Bandstrukturen des Knies in der präoperativen Phase zu beurteilen und sie bei ihrer Operationsentscheidung zu beraten, ob eine antero-externe Verstärkungsoperation erforderlich ist oder nicht. Das Diagramm 1 und die Tabelle zeigen die Ergebnisse, die mit dem ROTAM erzielt wurden.
Dynamische Tests ermöglichen es den Ärzten, über zwei wertvolle Parameter zu verfügen:
- Das Rotationsdifferential des Schienbeins
- Die Steigung der Kurven jedes Knies
Die von diesen beiden Parametern gesammelten Daten sind von wesentlicher Bedeutung und machen das ROTAM einzigartig, da es das einzige derzeit auf dem Markt befindliche Gerät ist, das die Rotationslaxität objektiv beurteilt.
Die Messung der Winkeländerung wird alle 0,1 Nm registriert. Nach jedem Test werden die Daten des Knies sofort auf dem Computer gespeichert, der mit dem ROTAM geliefert wird. Die Auswahl und der Vergleich von spezifischen Ergebnissen ist möglich und kann leicht durchgeführt werden.
Die Berechnung der Rotationsdifferenz und der Steigungen der Kurven erfolgt automatisch.
In den vergangenen Jahrzehnten wurden im orthopädischen Bereich die medizinischen Geräte, die für die Durchführung von Tests am Knie bestimmt waren, meist nur für die Analyse des Zustands des vorderen Kreuzbands ( VKB ) unter Verwendung der vorderen tibialen Translation entwickelt. Diese Geräte sind das GNRB, das KT1000, das TELOS oder das rolimeter, und keines von ihnen erlaubte eine Analyse des Zustands und der Leistung der peripheren Bandstrukturen des Knies. Daher wurde das ROTAM von Genourob auf den Markt gebracht.
Heute bietet Genourob medizinische Geräte für die orthopädische Industrie an, indem es Produkte entwickelt, die innovativ sind, da sie ihre eigene Art der Ergebniserfassung haben (die in unsere Geräte integrierte LDA®-Methode führt dynamische Tests durch) und indem wir den Ärzten einen neuen Ansatz zur Diagnose von Kniepathologien bieten.
Die in ROTAM integrierte LDA®-Methode ermöglicht es Ärzten, dynamische Tests am Knie durchzuführen (verschiedene auf das Schienbein ausgeübte Drehmomente) und die Ergebnisse in Form von Kurven darzustellen. Die Analyse wird dadurch interessanter, da neben dem Rotationsdifferential auch die Steigung der Kurven untersucht werden kann, wodurch der Arzt wertvolle Informationen über die Stabilität des Knies und den Zustand der Bandstrukturen erhält.
1) Positionierung des Patienten: Das Bein des Patienten wird so auf dem ROTAM platziert, dass sich das Knie in 45° Beugung befindet und eine Knie-Schale die Patella des Knie gelegt wird. Diese Schale wird dann so festgezogen, dass sie die Patella gegen den Oberschenkelknochen drückt und somit jegliche Bewegung verhindert. Dabei wird der Fuß in einer Position fixiert, so dass der Patient keine Möglichkeit hat, mit seinem Bein eine vertikale Bewegung auszuführen. Ähnlich wie bei der GNRB wird ein Sensor an der vorderen Tuberositas tibiae angebracht, allerdings handelt es sich dabei nicht um einen Verschiebungssensor, sondern um einen Neigungssensor. Dieser Sensor wird angebracht, um genaue Daten über die Rotation des Schienbeins zu sammeln, wenn das Drehmoment angewendet wird.
2) Testen: Das ROTAM beginnt mit der Anwendung eines kontrollierten Drehmoments auf das Schienbein, wodurch eine Rotationsbewegung des Schienbeins, die mediale oder laterale Tibiarotation, erzeugt wird. Während dieser Bewegung sammelt der Sensor über dem vorderen Tibia-Tuberositas Daten über die Rotation des oberen Teils des Schienbeins, da die Patella/der Oberschenkel in ihrer/seiner Position arretiert sind, was letztendlich Daten über den Zustand und die Leistung der peripheren Bandstrukturen des Knies liefert, während sie belastet werden.
3) Datenerfassung: Die erfassten Rotationsdaten werden sofort in der Computerdatenbank gespeichert und sind anhand von Drehmoment-/Drehkurven leicht nachvollziehbar.
Daher ist eine allgemeine Überprüfung des Zustands der peripheren Bandstrukturen des Knies einfach und schnell durchführbar. Da die auf das Knie ausgeübten Drehmomente kontrolliert werden (Kräfte zwischen 3 Nm und 8 Nm), können die Tests in der präoperativen Phase durchgeführt werden, um den Zustand der peripheren Bandstrukturen des Knies zu analysieren, und in der postoperativen Phase, um den Zustand und die Leistung der antero-externen Verstärkung (falls eine solche vorgenommen wurde) zu verfolgen.
Unten finden Sie ein Video, das zeigt, wie ein Test mit dem ROTAM durchgeführt wird.
Die sehr rigorose Fixierung auf Höhe der distalen Tibia gewährleistet eine Messung der Tibia-Rotation ohne parasitäre Bewegung der Sprunggelenke.
Um die Messungen zu vergleichen, zeigt die LDA® Software die Bänderdehnungskurven und die Rotationsdifferenzen zwischen den Knien an.
Das Bild auf der linken Seite "Testparameter" zeigt, wie die Werte zu interpretieren sind.
Mediale Rotation: große Rotationsdifferenzen deuten auf ein betroffenes vorderes Kreuzband und die anterior-laterale Tibiaebene hin (mögliche Wahl für einen extraartikulären Eingriff im Zusammenhang mit einer Kreuzbandoperation)
Bei lateraler Rotation: große Rotationsdifferenzen deuten auf ein betroffenes VKB und die posterior-laterale Tibiaebene hin (mögliche Wahl für eine extraartikuläre Operation im Zusammenhang mit einer VKB-Operation)
Die beiden Diagramme in diesem Bild zeigen zwei Tests, die an zwei Patienten durchgeführt wurden, einer davon vor der Operation.
Grafik 2: Der Patient zeigt keine Anzeichen von Pathologien in den peripheren Bandstrukturen beider Knie.
Grafik 3: Der Patient zeigt Anzeichen einer Instabilität der peripheren Bandstrukturen in einem seiner Knie (rote Kurve).
Der Test bestätigt die Wirksamkeit der Rotationsbremsfunktionen und die Qualität der VKB-Rekonstruktion und der peripheren Bandstrukturen.
Die beiden Diagramme in diesem Bild zeigen zwei Tests, die bei zwei Patienten nach der Operation durchgeführt wurden.
Grafik 4: Der Patient zeigt keine Anzeichen einer Instabilität.
Grafik 5: Der Patient zeigt eine Rotationsdifferenz. Eine engmaschige Reha sollte eingeleitet werden.
ROTAM unter Verwendung der LDA®-Methode
1 - Fixierung von Knöchel und Oberschenkel.
2 - Positionierung des Neigungssensors.
3 - Automatische Anwendung des angepassten Drehmoments.
4 - Synthese, Vergleich und sofortige Berechnung der Messungen beider Knie durch die LDA® Software.
Wenn Sie weitere Informationen wünschen, können Sie das Dokument " Automatisierte dynamische Laximetrie " herunterladen: