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Die LDA®- Methode ist in das GNRB HKB integriert. Diese Option des GNRB Laximeters ermöglicht es Ärzten, zusätzlich zur Bewertung des Zustands und der Leistung des vorderen Kreuzbands (VKB), die für die Analyse des hinteren Kreuzbands (HKB) bestimmte hintere tibiale Translation anzuwenden.
Der folgende Abschnitt konzentriert sich darauf, wie das HKB mit der LDA ®-Methode analysiert werden kann, aber es sollte beachtet werden, dass bei einer GNRB HKB die VKB Beurteilung immer noch mit vorderer tibialer Translation möglich ist.
GNRB PCL-Knie-Arthrometer - Beurteilung der PCL (automatisierter Test der hinteren Schublade)
INNOVATIONEN der Messung mit GNRB HKB
Die Durchführung dynamischer Tests am hinteren Kreuzband mit Geräten wie dem GNRB HKB ermöglicht es Ärzten, den Zustand des HKB in der präoperativen Phase zu beurteilen und auch eine Nachuntersuchung des HKB-Transplantats in der postoperativen Phase durchzuführen. Das Bild mit Grafik 1 und die Tabelle Chart zeigen die Ergebnisse des GNRB HKB.
Dynamische Tests ermöglichen es Ärzten, zwei wertvolle Parameter zu haben:
- Das Schienbein-Verschiebungsdifferential (Δ134)
- Die Steigung der Compliance-Kurven der beiden Knie (ΔP2)
Die von diesen beiden Parametern gesammelten Daten sind wesentlich und machen das GNRB HKB einzigartig, da es das einzige derzeit auf dem Markt befindliche Gerät ist, das die Kniestabilität objektiv bewertet.
Für jeden Schub werden 50 Werte der Tibiaverschiebung in einem Bereich von 0,1 mm registriert. Nach jedem Test werden die Daten der HKB sofort auf dem Computer gespeichert, der mit den GNRB HKB-Arthrometern geliefert wird.
Die Berechnung der Verschiebungsdifferenz bei 134N und der Steigungen der Kurven wird automatisch durchgeführt.
Die meisten Geräte, die heutzutage zur Analyse des Zustandes des VKB verwendet werden, führen die Tests durch, während eine einzelne Druckkraft von 134N aufgebracht wird. Diese Versuche werden wie statische Tests betrachtet.
Das KT1000 wurde lange Zeit von Ärzten auf der ganzen Welt verwendet, da er eines der ersten Geräte war, das die Analyse des VKB mit objektiven Ergebnissen ermöglichte. Seine Technologie basierte auf dem Schubladentest, der auch Lachman-Test bekannt ist.
Dann kam das KT-2000, als Computer in den Krankenhäusern Einzug hielten. Das KT2000 war zwar ein einfacher Nachbau des KT-1000, aber im Vergleich zu seinem Vorgänger war der Export der Ergebnisse auf einen Computer möglich.
Heute analysieren die Produkte von Genourob weiterhin des VKB bei der Anwendung der anterioren tibialen Translation, aber die Innovation liegt in der Art und Weise, wie wir die Ergebnisse sammeln. Alle Tests, die mit unseren Produkten durchgeführt werden, sind dynamisch (verschiedene Kräfte, die auf der Tibia angewendet werden) und dies ermöglicht daher das Zeichnen von Compliance-Kurven (=Gegenstück zu den Steifigkeitskurven). Die Analyse wird dadurch interessanter, da neben der Verschiebungsdifferenz auch die Steigung der Compliance-Kurven untersucht werden kann, was dem Mediziner wertvolle Informationen über die Kniestabilität und den Zustand des VKB liefert.
KT1000/KT2000 und andere heute auf dem Markt befindliche Geräte wurden in der Tat nur für die Untersuchung der Tibiaverschiebung bei einer bestimmten Kraft entwickelt, was in einigen Fällen irreführend sein kann (....).
1) Positionierung des Patienten: Das Bein des Patienten wird so auf dem GNRB HKB platziert, dass sich sein Knie in einer 45°-Flexion befindet und eine Knieschale über die Patella des Knies gelegt wird. Diese Schale wird dann so festgelegt, dass die Patella gegen den Oberschenkelknochen gedrückt wird und somit jede Art von Bewegung verhindert wird. Während des Vorgangs wird der Fuß fixiert, so dass der Patient keine Möglichkeit hat, eine vertikale Bewegung mit seinem Bein auszuführen. Die HKB-Option wird dann unter der Tuberositas tibiae (Oberseite der Tibia) platziert und um die Tibia herum gestrafft. Dieses Modul wird dort platziert, da es eine posteriore tibiale Translation auf die Tibia ausübt. Anschließend wird der Wegsensor des GNRB HKB auf der Tuberositas tibiae platziert, um Daten über die Tibiaverschiebung zu sammeln.
2) Testen: Die HKB-Option, die unter der Tuberositas tibiae platziert wird, beginnt, kontrollierte Kräfte auf die Oberseite der Tibia auszuüben, wodurch eine Translationsbewegung der Tibia, die posteriore Tibiatranslation, entsteht. Während dieser Bewegung sammelt der Sensor, der sich über der Tuberositas tibiae befindet, Daten über die Verschiebung der Tibia-Oberseite, da die Patella/der Femur und der Fuß in ihrer Position fixiert sind, was letztendlich Daten über den Zustand und die Leistung des hinteren Kreuzbandes (HKB) liefert, wenn es belastet wird.
3) Datensammlung: Die gesammelten Verschiebungsdaten werden sofort in der Computerdatenbank gespeichert und durch Kraft-Weg-Kurven, auch bekannt als Compliance-Kurven (=Gegenstück zu Steifigkeitskurven), leicht nachvollziehbar.
Daher ist eine Gesamtüberprüfung des Zustands und der Leistung des HKB einfach und schnell durchführbar. Da die auf das Knie ausgeübten Kräfte kontrolliert sind (Kräfte zwischen 100N und 200N), können die Tests während der präoperativen Phase zur Diagnose des Zustands des hinteren Kreuzbands und während der postoperativen Phase zur Überwachung des Zustands und der Leistung des HKB-Transplantats durchgeführt werden (sehr nützlich, da die Reha nach einer HKB-Rekonstruktionsoperation mehrere Monate dauert).
Im Folgenden finden Sie ein Video, das zeigt, wie ein Test mit dem GNRB HKB durchgeführt wird.
Wie prä- als auch postoperativ ermöglicht die Kombination von zwei berechneten Differentialen eine genaue Beurteilung der Bandfunktion.
GNRB PCL arthrometer tutorial - Automatisierter Test der hinteren Schublade zur Beurteilung der PCL
GNRB HKB Arthrometer mit LDA® Methode
1 - Fixierung von Knöchel und Oberschenkel
2 - Positionierung des Tibiaverschiebungssensors
3 - Automatische Anwendung der anterioren und posterioren Tibia-Translation für die VKB/HKB-Analyse
4 - Synthese, Vergleich und sofortige Berechnung der Messungen beider Knie durch die LDA®-Software.
Wenn Sie weitere Informationen wünschen, können Sie auch das Dokument " Automatisierte dynamische Laximetrie" herunterladen, das Sie weiter unten finden: